Der Dokumentarfilm «Wir waren hier» (We Were Here) von Fred Kuwornu ist für die Oscars 2026 im Gespräch

Offizielles Plakat des Dokumentarfilms «Wir waren hier» (We Were Here), unter der Regie des afro-italienischen Filmemachers Fred Kuwornu
Der afro-italienische Filmemacher Fred Kuwornu präsentierte sein Werk auf der Biennale von Venedig.
Der Film wurde auf der 60. Internationalen Kunstausstellung der Biennale von Venedig, kuratiert von Adriano Pedrosa, Direktor des MASP, vorgestellt und fand große Beachtung bei Kunstkritikern, Historikern und Filmschaffenden.
Fred Kuwornu wurde in Bologna als Sohn einer italienischen Mutter und eines ghanaischen Vaters geboren und hat seine künstlerische Laufbahn zwischen Italien und den USA aufgebaut. Seit 2013 lebt er in New York, wo er die Produktionsfirma Do The Right Films gründete. Vor Beginn seiner eigenen dokumentarischen Arbeit arbeitete er mit dem US-amerikanischen Regisseur Spike Lee an dem Film Miracle at St. Anna zusammen, was seinen Fokus auf Geschichten der afrikanischen Diaspora prägte.
Der Dokumentarfilm untersucht eingehend die Schwarze Präsenz in der europäischen Renaissance, die in traditionellen historischen Narrativen oft marginalisiert oder unsichtbar gemacht wurde. Zu den zentralen Persönlichkeiten gehören Alessandro de’ Medici, der erste Herzog von Florenz mit afrikanischen Wurzeln, der Heilige Benedikt der Mohr, ein Schwarzer Heiliger, der sowohl in Brasilien als auch in Italien stark verehrt wird, sowie Juan Latino, ein afro-hispanischer Gelehrter des 16. Jahrhunderts und eine bedeutende Figur der europäischen Geistesgeschichte.
Der Film erinnert zudem an afrikanische Botschafter, Schwarze Soldaten an europäischen Höfen, Handwerker, Musiker, Künstler und zahlreiche afro-europäische Figuren, die in der Renaissance-Kunst dargestellt wurden.
«Wir waren hier» (We Were Here) wurde in Italien, Frankreich, Spanien, Portugal und dem Vereinigten Königreich gedreht und verbindet historische Archivmaterialien, Kunstwerke, Interviews mit Expertinnen und Experten und zeitgenössische Szenen, um neue Perspektiven auf die kulturellen Verflechtungen zwischen Afrika und Europa zu eröffnen.
Seit seiner Premiere auf der Biennale von Venedig wurde der Film in Nord- und Lateinamerika breit gezeigt. Im Jahr 2025 wurde er an Universitäten, Museen und kulturellen Einrichtungen in den USA, Kanada, Mexiko, Brasilien, Argentinien, Kolumbien und Chile präsentiert. Der Regisseur befindet sich derzeit auf einer Brasilien-Tour, mit Screenings in Rio de Janeiro, São Paulo, Salvador und Belo Horizonte.
Diese Aktivitäten sind Teil einer internationalen Tour, die 2026 Station in Italien, Frankreich, Portugal, dem Vereinigten Königreich und den Niederlanden machen wird.
Die Aufnahme des Films in die Liste der für die Oscars 2026 in Betracht gezogenen Dokumentarfilme stellt einen bedeutenden Meilenstein dar und bestätigt die Relevanz des Werkes im aktuellen Diskurs über Erinnerung, Identität und historische Repräsentation.
Weitere Informationen, Pressematerialien, Tourdaten und Kooperationsmöglichkeiten finden Sie auf der offiziellen Website:
www.wewereherethefilm.com
Pressekontakt
Do The Right Films
New York
E-Mail: info@dotherightfilms.nyc
Lisa May
Do The Right Films
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